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Grömitz über Köln
03.10. - 06.10. 2002
Orga-Team: Steff / Bert
Ein Reisetagebuch
von Steff

Tag 1:

Donnerstag 03.10.02

Am Tag der deutschen Einheit trafen sich 8 restliche von 10 ursprünglichen Poppnieten, um sich auf den Weg nach Köln zu machen. Dummerweise stellte sich unterwegs heraus, dass keiner auch nur ansatzweise einen Plan hatte, wo sich das Hotel befand. Somit trafen wir erst mit anderthalb Stunden Verspätung im "Frühkölsch" ein, was mit einem mürrischen Grunzen der Bedienung quittiert wurde, womit das Trinkgeld natürlich in unterirdische Dimensionen sank.
Apropos trinken: Wir gaben alles und leerten ein ganzes 11,2 Liter Kölsch Fass. Nun gut: Es waren eh nur 10 drin.
Dann stürzten wir uns mit unserem zwischenzeitlich eingetroffenen Reiseleiter Andre in das Kölner Nachtleben, wo dann der Satz: "In Köln ist heute echt nichts los, wärt ihr mal gestern gekommen." zum Programm wurde.
Also ab ins Hotel, sturzbetrunken 6stellige Codenummern eingeben und dann ab ins Bett, denn am nächsten Tag würde Weckmaster Daniel unerbittlich gegen die noch Schlafenden vorgehen; und das um 7 Uhr.
 

Tag 2:

Freitag, 04.10.02

Nach einem überstürzt eingenommenen Frühstück, ab zum Bahnhof, denn der Zug nach Grömitz sollte schon um 8.39Uhr abfahren.
Ein Schließfach ist kein Eisfach darum gab es auf leckere 28°C temperiertes Bier.
Die neu abgemischten CD´s im Player (Poppnieten auf Tour +5) und los ging´s dann auf die knapp 8stündige Zugfahrt. Während manche schon um 10Uhr unglaubliche Szenen im Samba-Wagen mit ansehen mussten (junge fehlgeleitete glatzköpfige 30jährige namens Bernd geben abgewrackten 60jährigen Küsse bis tief in die Speiseröhre),  fanden andere gar nicht statt. Aber Franz hatte am 2ten Tag auf derartigen Touren schon immer konditionelle Probleme. Die anderen überwanden einen toten Punkt nach dem anderen und freuten sich über Dortmund-Zecke Peter, der in Münster mit Biernachschub und belegten Brötchen wartete. Leider auf dem falschen Gleis! Jetzt war es einzig und allein dem unglaublichen Mut Henks + Steffs zu verdanken, die aus dem fahrenden Zug sprangen, in Rekordzeit Bier + Brötchen vom falschen Gleis holten und in den Zug wuchteten, der noch ungefähr eine halbe Stunde Aufenthalt hatte.
Dann sorgte der Zustieg des KC "Good Wood" für einen Hormonschub im ganzen Zug und bei uns für eine ausgeglichene Kegelkasse, denn wir konnten denen überteuertes Bier verkaufen. Irgendwann kamen wir auch in Grömitz an, jedoch legen wir über diesen Abend den Mantel des Schweigens, aber alle waren froh am nächsten Tag ausgeschlafen zu sein.
 

Tag 3:

Samstag 05.10.02

Tolles Frühstück in einem sehr guten Hotel. Wir hatten so viele Pläne. Schwimmbad, Sauna, Whirlpool, dann Trikots holen, gemütlich Fußball  gucken. Wenn nur dieser Frühschoppen nicht gewesen wäre, der unseren Zeitplan ruinierte. Wir haben es auf jeden Fall noch bis zur Happy Hour geschafft zurück ins Hotel zu kommen. Nach einer unterirdischen Wolfgang Petry-Konzert-Double-Aktion beim Abendessen schlossen wir uns in der Hotelbar mit einigen "Good Wood Schwestern" zusammen und verbrachten den letzten Abend unserer Tour, harmonisch kiffend und saufend in der Oase-Disco.



Tag 4:

Sonntag 06.10.02

Muss man sich Gedanken machen, wenn das Bier nach dem Frühstück zur Normalität wird. Ist es vielleicht ganz zu spät wenn es anfängt dann gut zu schmecken. Kick off mit Weizenbier rules, denn so wurde der Frühschoppen und die anschließende Zugfahrt extrem kurzweilig, Natürlich vor allen Dingen dank der Bekanntschaft mit "Good Wood", dem einzigem Kegelclub, der beim Anblick von Pommes Mayo noch leuchtende Augen bekommt. Haben die die überhaupt bezahlt?
Ärsche!! Sollen die mal sehen wie sie das wieder gut machen können.
Nun bleibt uns nichts anderes über, als uns auf die nächste Tour zu freuen, wo auch immer sie uns hinführen mag, auf ähnlich nette Bekanntschaften zu hoffen und uns bei allen, die dabei waren, zu bedanken mit einem

POPP-NIETEN
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