Kreuzfahrt
an der Cote d'Azur
02.06.-06.06.2006
Orga-Team: Daniel / Jochen
Ein
Reisetagebuch
von Daniel


Tag 1
10:30
Uhr MEZ war es soweit. Die Poppnieten machen sich auf den Weg zu
Ihrer vierten Kegeltour.
Noch
immer war das Ziel nur dem Orga-Team und einigen ausgewählten
Insidern bekannt. Aber selbst jetzt noch glaubte Bert an einen Bluff
und an sein Ziel Mallorca! Es sollte eine totale Niederlage für ihn
werden. (siehe auch News-Archiv)
Nach
einem kurzen Frühstück, welches unser Präsi Steff für seine
Untertanen zauberte, ging es dann über Hiltrup zum Flughafen
Dortmund.

Die
vom Orga-Team verhängte Informationssperre wurde immer noch
eingehalten und somit war nicht mal nach dem Check-In klar, wo es
denn nun hingeht. Im Flieger wurde es denn allen bewusst, dass es
nach Nizza an der Cote d'Azur geht. Erste Stimmen des Protestes
wurden laut. Wobei man eigentlich nicht von Stimmen sprechen kann,
denn eigentlich war es nur Berthold, der protestierte. Er konnte
seine Enttäuschung, dass es nicht zum Ballermann geht, kaum
verhehlen.

In
Nizza angekommen, trafen sich die Poppnieten mit Rolf Eden und
verliehen ihm kurzerhand die Ehrenmitgliedschaft bei den Poppnieten
für sein Lebenswerk. Bert würdigte Rolf Eden in seiner
Laudatio mit den Worten: „Wer is' dat denn?!“.

Henk
zeigte den erstaunten Franzosen, dass man seinen Koffer auch dann
ziehen kann, wenn sich die Rollen oben befinden. Alles eine Sache
der Betankung. Hier empfiehlt Henk, reichlich Asbach-Cola zu sich zu
nehmen.

Vom
Flughafen ging es dann mit dem Taxi zum Hafen. Hier wurde dann dem
Team mitgeteilt, dass sie sich die nächsten Tagen auf einer
Kreuzfahrt quer durch die Hochburgen des Jet-Sets befinden werden.

Weiß
Gott! Das Orga-Team hat im Vorfeld nicht übertrieben!
Am
Abend erkundeten die Poppnieten noch die Altstadt von Nizza und
ließen den Abend in einem Irish Pub gemütlich ausklingen.
Tag 2
Am 2.
Tag machte der Luxus-Liner in Cannes halt. Während die Einen die
Stadt erkundeten, ließen das Orga-Team und die Verstärkung aus
Münster es sich am Strand richtig gut gehen.

Nach
einem reichhaltigen Abendessen an Bord ging es zum gemütlichen Teil
an Bord über.
Während Daniel den überwiegend englischen Publikum die
Choreographie von „Cowboy & Indianer“ näher brachte, nutze
Bert seine Chance ,um bei dem weiblichen Geschlecht voll ins
Schwarze zu treffen. Das war die Geburtsstunde des „Koala-Bert“.

Ein
anderes Highlight des Abends war ein ca. 150 kg schwerer Engländer
der seine Breakdance-Künste zum besten gab und nach dem Hubschrauber
aber leider nicht mehr von alleine aufstehen konnte.
Tag 3
Tag 3
der Boots-Tour führte uns nach St. Tropez. Doch zuerst mussten die
Poppnieten die heftigen Nachwehen des Vorabend bekämpfen. Dies lässt
sich bekanntermaßen am besten regeln, wenn man den Nachmittag im
Whirlpool verbringt.

Am
Abend setzten wir bei starken Wellengang nach St. Tropez über. Pommi
und Bert trotzten dieser Gefahr trotz grüner Gesichtsfarbe. Aber man
soll ja nicht alles so schwarz malen, dachte sich Berthold, und
verschwand nach unserer Rückkehr. Nach Rückfragen über seinem
Verbleib, wurde uns immer nur die Zahlenkombination 412 genannt.
Tag 4
„Ist
wirklich nicht gerade schön!“. Das waren Daniels Worte beim
ersten Anblick von Monaco.
An
Land stellten wir mit Bedauern fest, dass unser Kahn doch nicht so
luxuriös war, als wir es zuerst dachten. Denn direkt neben unserem
Kutter machte die „Nassau“ fest, welch nur unbedeutend größer
war als unser Schiff.

Da es
nur eine Woche nach dem Großen Preis von Monaco war, hatten wir noch
die Möglichkeit, Teile der bekannten Formel 1 Strecke zu
besichtigen. Beeindruckend war auch de kleine Fuhrpark, welcher vor
dem Casino stand. Neben Bentleys und Ferraris fanden sich dort auch
noch Porsche und Rolls Royce. BMW und Mercedes wurden vom Pförtner
direkt weiter gewunken.

Am
Abend stand ein Casino-Besuch auf dem Programm. Einigen Poppnieten
verging die Lust darauf, nachdem alle zusammen eine Runde Bier 0,4l
genossen hatten. Dabei sind doch 104,- € doch nur angemessen,
oder?!

Letztendlich schafften es nur unsere beiden Neuverpflichtungen. Denn
Pommi hatte leider seinen Ausweis vergessen und Daniel stellte
bereitwillig seinen Führerschein zur Verfügung. Eigentlich schon
komisch, dass die Offiziellen des Kasinos keine zwei Leute mit
gleichen Namen und Geburtsdaten in das Casino einlassen. Naja! So
hatte Bert Gelegenheit Daniel aufgrund dieser Lappalie richtig auf
den Sack zu gehen. Was sich aber wiederum für ihn als Nachteil
erwarten sollte.
Tag 5
Letzter Tag an Bord. Mit der für Italien üblichen Verspätung von
zwei Stunden durften wir das Schiff in Genua verlassen. Zu Fuß ging
es dann zum Bahnhof. Pünktlich standen wir dann am Gleis, jedoch
haben wir nicht damit gerechnet, dass in Italien aber auch wirklich
alles Verspätung hat. So erreichten wir mit Verspätung Mailand und
verpassten natürlich unseren Anschlusszug nach Bergamo (wieso war
der eigentlich pünktlich?!). Doch das Orga-Team ließ sich von
solchen Kleinigkeiten nicht aus Konzept bringen und organisierten
kurzerhand einen Bustransfer zum Flughafen. Doch auch hier wäre
keine Hektik von Nöten gewesen, denn schließlich hatte unser Flieger
natürlich auch Verspätung. Gegen 01:30 Uhr wurde dann die Kegelfahrt
offiziell für beendet erklärt.

Als
Resümee bleibt nur zu sagen, dass diese Kegelfahrt an Qualität wohl
kaum zu überbieten ist und darauf ein kräftiges
Pooooooop - Niiiiieeeeten
Pooooooop - Niiiiieeeeten
Niiiiieeeeten – Pooooooop
Pooooooop Pooooooop

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